Mandelöl


Der Mandelbaum wird schon seit 4000 Jahren kultiviert. Der Daum bevorzugt warme, luftige und kalkhaltige Böden, aber kalte Winter bis. -20°C verträgt er auch gut. Er wird im Mittelmeerraum, Kalifornien, Südafrika und in Südaustralien angebaut. Auch wachsen in den deutschen Weinanbaugebieten reifen die Mandeln. Hier wurden sie wahrscheinlich von den Römern zusammen mit dem Wein eingeführt .

Inhaltstoffe:
Linolsäure
Ölsäure
gesättigte Fettsäuren
Fettbegleitstoffe
15-20%
80%
5%
1-1,5%


Verwendung:
Zum Pressen können beide Mandelarten, die Süßmandel und die Bittermandel, genutzt werden. Sie unterscheiden sich in ihrem Gehalt an Amygdalin, einem bitteren Stoff, der eine Vorstufe der giftigen Blausäure ist. Wir pressen unser Öl nur aus der Süßmandel, da unsere Öle in der Küche verwendet werden sollen.

Verwendung in der Küche:
Hier wird nur das Öl aus der süßen Mandel genutzt. Da es nicht sonderlich hitzeresistent ist, sollte es nur kalten Salaten und Süßspeisen gegeben werden.

Anwendung in der Kosmetik:
Mandelöl ist der Klassiker in der Hautpflege. Es macht die Haut weich und geschmeidig. Durch seine reizlindernden, pflegenden und schützenden Eigenschaften hilft es besonders bei trockener Haut. Die gute Akzeptanz bei empfindlicher Haut hat das Mandelöl zum beliebtesten Massage- und Basisöl in der Aromatherapie werden lassen, von der Babyhaut bis zu reifen Haut.

Anwendung in der Medizin:
Epidemologische Studien weisen darauf hin, dass der regelmäßige Verzehr von Mandeln und Nüssen dazu beitragen kann, die Mortalität aufgrund von Herz-Kreislauf- Erkrankungen zu senken. So kann der Genuss von nur 20g Mandeln täglich das Risiko einer Herzkrankheit halbieren, außerdem sind sie für ihre cholesterinsenkende Wirkung bekannt. Zusätzlich enthalten Mandeln Folsäure, welche vor allem bei Schwangerschaft sehr wichtig ist.